Nachrichten zum Thema Anthropologie

Gemeinsames Lachen verbindet.

Lachen lernen

Im Lauf der ersten beiden Lebensjahre entwickeln Kinder die typische Form des menschlichen Lachens, wobei neben anatomischen Veränderungen auch Lernprozesse eine Rolle spielen könnten
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„Der Schrei“ (Ausschnitt), Gemälde von Edvard Munch (1910)

Menschen schreien aus sechs Gründen

Während Affen und andere Säugetiere Schreie meist als Alarmsignal einsetzen, können Menschen damit sehr unterschiedliche Emotionen ausdrücken – auch positive Gefühle
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Die Schwellung des Genitalbereiches des Pavianweibchens signalisiert Paarungsbereitschaft.

Verdeckter Eisprung schützte Frauen vor aggressiven Rivalinnen

Computersimulation liefert eine Erklärung dafür, warum es für die Frauen der frühen Menschen vorteilhafter war, wenn die fruchtbaren Tage ihres Zyklus‘ nicht sichtbar waren
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Ein Spektrogramm zeigt den zeitlichen Verlauf gesprochener Tonfrequenzen.

Männer mit tiefer Stimme sind weniger treu

Je tiefer die Stimmlage, desto instabiler die Paarbeziehung – für Frauen gilt das nicht
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Nicht nur die Größe zählt.

Was macht große Männer attraktiv?

Je größer der Mann, desto stärker steigt sein Testosteronspiegel nach körperlicher Anstrengung, was die Leistungsfähigkeit erhöht und verschiedene maskuline Merkmale verstärkt
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Humor ja – Lachen nein?

Haben Affen Humor?

Bei Menschenaffen beobachtetes Verhalten entspricht dem scherzhaften Necken, das auch schon von Kleinkindern praktiziert wird
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Symbolische Darstellung sexueller Diversität von Menschen

Sexuelle Orientierung ist nicht an den Genen ablesbar

Das menschliche Sexualverhalten wird durch Umweltfaktoren und zahlreiche, über das ganze Genom verteilte Gene bestimmt
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Läuferinnen mit typischer Armhaltung

Wozu beim Laufen die Arme anwinkeln?

Im Gegensatz zum Gehen verändert sich der Energieverbrauch beim Laufen nicht, wenn man die Arme gestreckt oder gebeugt nach vorn und hinten schwingen lässt
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Bonobo-Weibchen beim Sammeln von Seerosen

Bonobos suchen gezielt nach Pflanzen mit hohem Jodgehalt

Der Verzehr von Seerosen und Binsengewächsen könnte auch frühen Menschen das Überleben in jodarmen Regionen fernab von Küstengebieten ermöglicht haben
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Die Bedeutung des Riechens für soziale Interaktionen des Menschen wurde lange unterschätzt.

Fehlender Geruchssinn beeinträchtigt sexuelle Beziehungen

Im Vergleich zu gesunden Menschen haben Männer mit angeborener Anosmie weniger sexuelle Kontakte, während Frauen ihre Partnerschaft als unsicherer empfinden
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Einige Gruppen des Volks der San im südlichen Afrika betreiben noch heute die traditionelle Form der Ausdauerjagd.

Evolution: Wie der Mensch zum Langstreckenläufer wurde

Der Verlust eines bestimmten Gens hat die Laufleistung des frühen Menschen so gesteigert, dass er die Technik der Ausdauerjagd zur Fleischbeschaffung entwickeln konnte
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Wie anziehend Männer den Körpergeruch einer Frau empfinden, hängt von den Hormonen ab.

Der Duft der Frauen und der Sexappeal

Besonders anziehend riechen Frauen mit bestimmten Hormon-Werten
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Links eine Art Rhython - rechts ein Fragment eines Siebgefäßes

Alter Käse aus Kroatien

Spuren auf Scherben belegen Käseherstellung im Mittelmeerraum vor rund 7000 Jahren
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Warum ist Homo sapiens die einzige noch existierende Menschenart?

Homo sapiens: Überleben durch Anpassung

Eine im Vergleich zu anderen Menschenarten hohe Flexibilität in der Ernährungsweise und gegenüber unterschiedlichen Umweltbedingungen könnte ausschlaggebend für das Fortbestehen unserer Spezies gewesen sein
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Menschlicher Schädel mit eingezeichnetem Gehirn

Evolution des Menschen: Neues Gen ließ das Gehirn wachsen

Ein Gen, das nur beim Menschen und nicht bei Affen vorkommt, beeinflusst einen Signalweg im Fötus so, dass vermehrt Neuronen der Großhirnrinde entstehen
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Bonobos und Schimpansen sind die engsten noch lebenden Verwandten des Menschen.

Warum Bonobos gerne Babysitter spielen

Wer sich zeitweise um kleine Kinder anderer Gruppenmitglieder kümmert, steigert dadurch indirekt auch den eigenen Fortpflanzungserfolg
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Die Häufigkeit von Migräneerkrankungen ist in Afrika sehr gering (gelb), in Asien höher (orange) und in West- und Nordeuropa am höchsten (rot).

Evolution: Anpassung an kaltes Klima erhöhte Migränerisiko

Durch natürliche Selektion verbreitete sich bei den frühen Menschen in Europa und Asien eine Genvariante, die auch anfälliger für Migräne macht
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Im Computer erzeugte Modelle der Schädel von Homo sapiens (links) und Homo heidelbergensis, Kabwe 1, (rechts) zeigen die Unterschiede der Schädelknochen oberhalb der Augenhöhlen.

Evolution des Gesichts veränderte Funktion der Augenbrauen

Die Rückbildung der Überaugenwülste und die Entwicklung einer glatten Stirn führte zu beweglichen Augenbrauen, die der sozialen Kommunikation dienten
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Schädel von Mensch, Schimpanse, Orang-Utan und Makake mit Angabe des mittleren Hirngewichts

Am Beginn der Menschwerdung stand mehr soziale Intelligenz

Hypothese: Ein veränderter Gehalt an Neurotransmittern in der Hirnregion des Striatums stärkte kooperatives Verhalten und soziale Bindungen und leitete die Entwicklung zum Menschen ein
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