Nachrichten zum Thema Linguistik
Deutsche Säuglinge schreien anders als französische Säuglinge
Schon im Mutterleib stimmen sich die Föten auf die Sprache ein, die sie als erste lernen werden. Die ersten Schreie der Neugeborenen lassen sich bereits einzelnen Sprachen zuordnen
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Graffiti in Pompeji
Wandkritzeleien und Wandzeichnungen - so genannte Graffiti - waren vor 1900 Jahren eine völlig alltägliche Erscheinung und zogen offenbar auch keinerlei strafrechtliche Verfolgung nach sich. Davon zeugen zahllose Graffiti im einst verschütteten Pompeji
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Chinesische Legasthenie ist anders
Da die chinesische Schrift ganz anders aufgebaut ist als das lateinische Alphabet, äußert sich auch eine Lese-Rechschreib-Schwäche bei chinesischen Kindern ganz anders als bei Kindern, die mit Englisch oder Deutsch aufwachsen
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Namenforscher wollen Flurnamen retten
Alte Namen für Äcker, Wiesen, Felder oder Wälder geben wertvolle Aufschlüsse über historische oder geografische Gegebenheiten. Da sie aber heute auf Katasterkarten häufig durch Nummern ersetzt werden, sind diese Flurnamen vom Aussterben bedroht
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Unbenutzte Fremdsprachen gehen nicht vollständig verloren
Fremdsprachen, die man in der Kindheit lernt und später nicht mehr benutzt, verschwinden nicht spurlos aus dem Gedächtnis. Es bleibt zumindest so viel übrig, dass das Wiedererlernen leichter ist
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Mit der Hand schreiben - ein wichtiger kreativer Prozess
Das Schreiben mit der Hand setzt andere Denkprozesse frei als das Schreiben mit einer Tastatur. Man solle das Schreiben mit Computer nicht verteufeln, sagen amerikanische Forscher, aber man dürfe auch das Schreiben mit der Hand in der Schule nicht vernachlässigen
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Redewendungen in der rechten Hirnhälfte
Für die Verarbeitung von Redewendungen braucht das Gehirn beide Hemisphären, vor allem aber die rechte. Insgesamt dauert es etwas länger, eine Redewendung zu verarbeiten als eine buchstäbliche Bedeutung
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Zweitsprache lässt sich nie mehr abschalten
Eine gut beherrschte zweite Sprache neben der Muttersprache lässt sich nie wieder ganz ausblenden - zumindest nicht, wenn die Sprachen verwandt sind
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Akzent hängt von Sympathie für eine Kultur ab
Wie sehr jemand eine Fremdsprache mit Akzent spricht, hängt offenbar auch davon ab, wie weit Verständnis oder Sympathie gehen für das Land, in dem diese Sprache gesprochen wird
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Mit Mathematik die Indus-Schrift knacken
Für die Enträtselung der bisher nicht entzifferten Indus-Schrift bemühen Forscher nun die Mathematik
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Ultraschall erhellt rätselhafte Schnalzlaut-Sprache der Nju
Mit leistungsfähigen Ultraschallgeräten wird jetzt die Schnalzlaut-Sprache der afrikanischen Nju untersucht, bevor sie ausstirbt
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Zwei Sprachen - zwei Gehirnregionen?
Zwei- oder mehrsprachige Menschen speichern ihre Sprachen möglicherweise nicht in einer, sondern in mehreren Regionen des Gehirns ab
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Silben statt Wörter: Neuartige Suchmaschine für Fernsehbeiträge entwickelt
Statt auf Wörter spezialisieren Forscher eine Suchmaschine für gesprochene Fernsehbeiträge auf Silbenerkennung - das spart viel Aktualisierungsarbeit
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TV-Gebrabbel verhindert Eltern-Kind-Kommunikation
Pro Fernsehstunde sinkt die Kommunikationsrate zwischen Eltern und Kleinkindern um rund sieben Prozent
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Mit 19 Monaten bringen Kinder verschiedene Dialekte unter einen Hut
Ein und dasselbe Wort von zwei Sprechern verschiedener Mundart gesprochen, bringt Babys bis etwa zum Alter von anderthalb Jahren durcheinander. Erst danach kann das Kind verschiedene Aussprache einem Wort zuordnen
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Indus-Schrift steht für eine Sprache - nicht für eine Bild-Symbolik
Moderne Computerforschung hilft uralter Schrift - die Zeichen eines Volkes, das vor 4000 Jahren im Indus-Tal zwischen Indien und Pakistan gelebt hat, stehen offenbar doch für eine Sprache und nicht für eine Bild-Symbolik
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Mehri - ein Fenster ins Ur-Semitische
Die uralte, schriftlose Sprache Mehri, die noch im Südjemen gesprochen wird, versuchen Heidelberger Forscher für die Nachwelt aufzuzeichnen
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Die Kraft der Unvollendeten
Wer sich sprachlich klar macht, dass eine seiner Handlungen unvollendet geblieben ist, behält deren Details länger im Gedächtnis
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Je mehr Gestik mit 14 Monaten, desto mehr Wörter im Kindergarten
Kleinkinder, die mehr Gesten benutzen als ihre Altersgenossen, kennen beim Eintritt in den Kindergarten auch mehr Wörter
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Herkunftssprache als Horizonterweiterung statt Hemmschuh
Die Muttersprache ihrer Eltern zu pflegen, kann für Migrantenkinder in mehrerer Hinsicht förderlich sein - in Großbritannien gibt es bereits gute Erfahrungen mit zusätzlichen Schulen zur Vertiefung des Türkischen, des Bengali, des Gujarati ...
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