Im Bilde
Aschewolke aus Island
© ESA
Diese Aufnahme vom Vulkan Eyjafjallajökull auf Island schoss der ESA-Satellit Envisat am 19. April 2010 nachmittags. Der Wind treibt die Aschewolke nach Südwesten, so dass auch in den kommenden Tagen in Europa mit einer abermaligen Sperrung des Luftraums zu rechnen ist.
Der Vulkanausbruch dauert bereits seit dem 20. März 2010 an und kein Geophysiker mag derzeit voraussagen, wie lange Eyjafjallajökull noch Asche in die Stratosphäre spuckt. Auch wenn die feinen Lavapartikel den Flugverkehr empfindlich stören, reichen die Aschewolken nicht aus, um eine spürbare Abkühlung Europa zu verursachen.
Da allein den deutschen Fluggesellschaften bei Flugverbot dreistellige Millionenbeträge verloren gehen, herrscht eine rege Diskussion über die Gefährlichtkeit der Aschwolke. Um neben Simulationen genauere Daten darüber zu gewinnen, startete das Deutsche zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR am 19. April einen über dreistündigen Messflug zur Vulkanasche-Wolke über Deutschland.
Das DLR-Forschungsflugzeug "Falcon 20E" flog von Oberpfaffenhofen nach Leipzig, dann über Hamburg nach Bilthoven (Niederlande) und zurück über Stuttgart nach Oberpfaffenhofen. Dabei wurden Höhe, Ausdehnung und Zusammensetzung der Aschewolke in verschiedenen Höhen gemessen. "Wir wollen die Vulkanwolke nach Höhe, Ausdehnung und Zusammensetzung untersuchen und insbesondere die Größe und Konzentration der Vulkanasche in verschiedenen Flughöhen messen, die sich aus der Lava-Wolke des Vulkans Eyjafjallajökull gebildet haben", sagt Ulrich Schumann, Direktor des DLR-Instituts für Physik der Atmosphäre.
Das LIDAR (Light Detection And Ranging)-Instrument zeigte über die Reflexion von Laserstrahlen Aschewolkenstrukturen aus vertikalen Schichten. Diese Schichten lagen auf der Flugstrecke in sehr unterschiedlichen Höhen. Die Aerosolmessungen deuten darauf hin, dass in schon gealterte Vulkanasche-Wolken geflogen wurde. Zeitweilig war während des Fluges eine bräunliche Wolkenfärbung zu sehen. Diese Messungen erlauben einen Vergleich mit in Deutschland an mehreren Stellen durchgeführten bodengestützten Messungen. Genauere Aussagen zur Gefährdung des Flugverkehrs können in den kommenden Tagen nach eine genauen Auswertung der Daten erwartet werden.
Der Vulkanausbruch dauert bereits seit dem 20. März 2010 an und kein Geophysiker mag derzeit voraussagen, wie lange Eyjafjallajökull noch Asche in die Stratosphäre spuckt. Auch wenn die feinen Lavapartikel den Flugverkehr empfindlich stören, reichen die Aschewolken nicht aus, um eine spürbare Abkühlung Europa zu verursachen.
Da allein den deutschen Fluggesellschaften bei Flugverbot dreistellige Millionenbeträge verloren gehen, herrscht eine rege Diskussion über die Gefährlichtkeit der Aschwolke. Um neben Simulationen genauere Daten darüber zu gewinnen, startete das Deutsche zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR am 19. April einen über dreistündigen Messflug zur Vulkanasche-Wolke über Deutschland.
Das DLR-Forschungsflugzeug "Falcon 20E" flog von Oberpfaffenhofen nach Leipzig, dann über Hamburg nach Bilthoven (Niederlande) und zurück über Stuttgart nach Oberpfaffenhofen. Dabei wurden Höhe, Ausdehnung und Zusammensetzung der Aschewolke in verschiedenen Höhen gemessen. "Wir wollen die Vulkanwolke nach Höhe, Ausdehnung und Zusammensetzung untersuchen und insbesondere die Größe und Konzentration der Vulkanasche in verschiedenen Flughöhen messen, die sich aus der Lava-Wolke des Vulkans Eyjafjallajökull gebildet haben", sagt Ulrich Schumann, Direktor des DLR-Instituts für Physik der Atmosphäre.
Das LIDAR (Light Detection And Ranging)-Instrument zeigte über die Reflexion von Laserstrahlen Aschewolkenstrukturen aus vertikalen Schichten. Diese Schichten lagen auf der Flugstrecke in sehr unterschiedlichen Höhen. Die Aerosolmessungen deuten darauf hin, dass in schon gealterte Vulkanasche-Wolken geflogen wurde. Zeitweilig war während des Fluges eine bräunliche Wolkenfärbung zu sehen. Diese Messungen erlauben einen Vergleich mit in Deutschland an mehreren Stellen durchgeführten bodengestützten Messungen. Genauere Aussagen zur Gefährdung des Flugverkehrs können in den kommenden Tagen nach eine genauen Auswertung der Daten erwartet werden.
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