Im O-Ton

Wettbewerb der attraktiven Plätze

EU-Forschungskommissar Janez Potočnik
EU-Forschungskommissar Janez Potočnik
© EU, Borut Krajnc

"Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind die DNA der europäischen Wirtschaft", sagte Forschungskommissar Janez Potočnik auf dem Kongress "E.U. Research for SME" in Paris. Er weiß, dass in Europa die meisten Innovationen, neuen Produkte und Arbeitsplätze nicht allein in den multinationalen Großkonzernen, sondern in den kleineren Unternehmen zu finden sind. Ein Blick auf die Struktur der deutschen Wirtschaft bestätigt diese Tatsache.

Die EU fördert im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms zukunftsweisende Projekte von KMUs und Firmengründern innerhalb der 27 Mitgliedstaaten mit bis zu 75 Prozent der Kosten. Das Ziel ist es, sowohl die findigen Köpfe als auch die Ideen in Europa zu halten. Doch Geld allein löst nicht die Probleme der Gründer. Das Umfeld muss stimmen. Und genau das hat sich Potočnik auf die Fahnen geschrieben: "In Zukunft steht nicht der Wettbewerb zwischen Unternehmen, sondern zwischen attraktiven Plätzen im Mittelpunkt."

Mit der Vielfalt seiner Regionen, sicheren Städten und in der Forschung in vielen Bereichen wie beispielsweise der Energie und Cleantech führenden Instituten und Universitäten hat Europa eine hervorragende Ausgangsposition. Sie muss nur selbstbewusst genutzt werden.




 

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