Das kleinste Wirbeltier der Welt
Diese Entdeckung sei von großem Interesse für Forscher, die sich mit biologischen Besonderheiten von extrem kleinen und extrem großen Tieren beschäftigen, schreiben die Biologen um Christopher Austin von der Louisiana State University in Baton Rouge im Fachblatt „PLoS ONE”. Die winzigen Frösche leben im feuchten Laubstreu und reagieren aufgrund ihrer geringen Körpergröße besonders empfindlich auf Trockenheit. Als Räuber und als Beutetiere seien sie ein wichtiges Mitglied des Ökosystems der Wälder Neuguineas, so die Autoren.
Nach einigen Fischen und Fröschen folgen in der Rangfolge der kleinsten Wirbeltiere ein Gecko (Spherodactylus ariasae) und ein Salamander (Thorius arboreus), die eine Kopf-Rumpf-Länge von 16,3 bzw. 17,0 Millimetern aufweisen. Das größte heute existierende Wirbeltier ist der Blauwal mit einer Länge von 25,8 Metern – mehr als 3000-mal so groß wie der jetzt entdeckte Frosch.