Paul arbeitet bei Peugeot, Robert bei Renault und Fatma bei Fiat

Der Anfangsbuchstabe des eigenen Vornamens stimmt oft mit dem Anfangsbuchstabens des Unternehmens überein, bei dem man arbeitet
Gent (Belgien) - Der Anfangsbuchstabe des eigenen Vornamens weist den Weg ins Berufsleben. Weit über dem Zufall liegt der Zusammenhang zwischen der Initiale des Vornamens und der Initiale des Namens des Arbeitgebers, wie jetzt belgische Forscher in der Fachzeitschrift "Psychological Science" berichten.

Zunächst rechneten Frederik Anseel und Wouter Duyck von der Universiteit Gent aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass etwa Paul bei Peugeot oder Robert bei Renault arbeitet. Danach überprüften sie die tatsächlichen Übereinstimmungen bei belgischen Angestellten und den Unternehmen, in denen sie arbeiteten. Es gab sich sich eine Übereinstimmung, die um 12 Prozent höher lag als die reine Wahrscheinlichkeit. Daraus leiten die Forscher ab, "dass bei einem von zehn Angestellten, deren Initiale mit der Firmeninitiale übereinstimmte, die Wahl des Arbeitgebers durch den gleichen Anfangsbuchstaben beeinflusst wurde."

Association for Psychological Science
Quelle: "Unconscious applicants : A systematic test of the name-letter effect", F. Anseel & W. Duyck; Psychological Science, vol 19, 2008, p.1059-1060


 

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