Interaktive Webseiten werten Unternehmen und Organisationen in den Augen der Nutzer auf
Auf sieben Webseiten von Unternehmen und Organisationen, mit ganz unterschiedlichem Interaktivitätsniveau, hatten S. Shyam Sundar und Jamie Guillory von der Pennsylvania State University 116 Studenten im Grundstudium angesetzt. Die Studenten sollten sich auf diesen Seiten mit den Jobangeboten der Firmen auseinandersetzen. Manche Unternehmen oder Organisationen boten einfach nur einen Link zu den aktuellen Job-Angeboten an. Andere hatten die Möglichkeiten dafür geschaffen, dass interessierte Bewerber gleich online ihr Profil und ihre Bewerbung einreichen konnten. Und wieder andere boten umfassende Informationsmöglichkeiten mit Hilfe audiovisueller Medien, zum Beispiel Videofilme über die Arbeitswelt in dem betreffenden Unternehmen.
Nach der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Webseiten mussten die Studenten einen Fragebogen über ihre Erfahrungen ausfüllen. Es zeigte sich, dass sie jene Unternehmen und Organisationen mit sehr interaktiven Webseiten attraktiver fanden als andere mit einem schlichter gestrickten Angebot. Die Studenten nutzten die Interaktivität, ließen sich jedoch von "Klickibunti", wenn es nicht hielt, was es versprach, nicht blenden. Andererseits waren die Versuchspersonen bereit, im Falle einer gut gemachten, interaktiven Webseite ein Unternehmen überzubewerten.