Bislang älteste äthio-sabäische Siedlung entdeckt

"Die Untersuchungen waren ein voller Erfolg", berichtet Pawel Wolf von der Universität München, der Grabungsleiter vor Ort. "Schon bei ersten Testgrabungen stießen wir auf zerstörte Feldsteinmauern, Überreste von Begräbnissen, Brandschichten und Siedlungsabfälle wie Tierknochen und Keramikscheiben aus unterschiedlichen Zeitepochen." Die nun entdeckte Siedlung könnte Ruinen einer gewöhnlichen Ortschaft enthalten und damit Einsichten in das Alltagsleben der Menschen bieten, so hoffen die Archäologen.
Die Sabäer waren ein antikes semitisches Volk, das im heutigen Jemen lebte. Sie waren in der antiken Welt vor allem als Händler von Weihrauch und Myrrhe bekannt.
Universität München