Auch Forscher profitieren von CSI im Fernsehen
"CSI ist ein wunderbare Möglichkeit, wie eine sehr populäre Fernsehserie unterhaltsam sein kann und gleichzeitig Wissenschaft der Durchschnittsbevölkerung näher bringt", meint Donna Nelson. Die Forscherin arbeitet an der University of Oklahoma und dem Massachusetts Institute of Technology. Gleichzeitig ist sie langjährige Beraterin im Film- und Fernsehgeschäft: "Die Verantwortlichen, die solche Serien und Filme machen, sind wirklich daran interessiert, Wissenschaft akkurat zu präsentieren. Außerdem basieren viele ihrer Geschichten auf aktuellen Kriminalfällen. Deshalb ermutigen sie Forscher wie mich, als technische Berater zu assistieren."
Nelson geht sogar noch einen Schritt weiter: "Wir sollten den Sendern auch Ideen für Drehbücher anbieten. Je mehr Kooperationen wir mit Sendern und Produzenten entsprechender Filme haben, umso mehr können wir die Aufmerksamkeit der Menschen auf die wichtige Rolle der Wissenschaft lenken." Gleichzeitig würden Forscher akkurater porträtiert, wenn Autoren sie besser und persönlicher kennen. "Nicht zu vergessen, dass damit möglicherweise junge Menschen dazu bewegt werden, ein entsprechendes Studium aufzunehmen", fügt sie hinzu. Letztlich gehe es darum, neue Ideen zu entwickeln bzw. bestehende Methoden zu überprüfen, um Wissenschaft besser zu kommunizieren.