Weiterbildung für den Weihnachtsmann gefordert

Die Befragung war Teil des Forschungsprojekts "Lebenslanges Lernen", das Lars Rademacher von der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in München initiierte. Hierfür wurden an den fünf deutschen Standorten der MHMK in Hamburg, Berlin, Köln, Stuttgart und München insgesamt 370 Personen zwischen 14 und 60 Jahren befragt, bei welchen Berufsgruppen sie Professionalisierungsbedarf sähen.
Am deutlichsten äußerten Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 20 Jahren Kritik am Weihnachtsmann. Viele Weihnachtsmänner träten unprofessionell auf, die Kleidung sei schlampig oder schlecht sitzend, kritisierten die Jugendlichen. "Die Antworten zeigen, dass die junge Zielgruppe am wenigsten tolerant ist. Zwar wissen sie auch, dass es sich nicht um einen echten Weihnachtsmann handelt. Aber die Inszenierung soll möglichst perfekt sein", so Rademacher.
Die fünf Berufsgruppen, für die sich die meisten Befragten eine verstärkte Weiterbildung wünschen (Mehrfachnennungen waren erlaubt), sind 1. Weihnachtsmänner (52 Prozent der Befragten forderten hier mehr Schulungen), 2. Callcenter-Agent (48 Prozent), 3. Handyverkäufer (42 Prozent), 4. Beamte in der öffentlichen Verwaltung (38 Prozent), 5. Einzelhandelskaufleute in Elektronikmärkten (32 Prozent).