Schwarzes Loch erzeugt Seekuh-Nebel

Für die besondere Struktur ist der innere Motor des Nebels verantwortlich. Bei der Supernova wurden die äußeren Bereiche des Riesensterns ausgestoßen und bilden den heute bekannten Nebel. Der innere Bereich des Sterns verwandelte sich dabei in ein Schwarzes Loch. Sein Begleitstern überlebte die heftige Explosion in unmittelbarer Nachbarschaft und umkreist das Schwarze Loch noch immer. Dabei verliert er aber langsam Masse, weil das Schwarze Loch Gas von der Oberfläche des Sterns abzieht. Einen Teil des Gases verschlingt es, den Rest stößt er in zwei gewaltigen, gegenläufigen Jets wieder aus. Da die beiden Jets nicht konstant in eine Richtung weisen, sondern etwas schlenkern, konnten sie den ursprünglich symmetrischen Gasnebel zur Gestalt eines Manatees verformen.
Manatees sind in Florida beheimatete Seekühe, deren Lebensraum bedroht ist. Die gutmütigen Tiere können mehr als drei Meter lang und über eine halbe Tonne schwer werden. Sie verbringen bis zu acht Stunden am Tag damit, Seepflanzen zu fressen. Den Rest des Tages ruhen sie, häufig auf dem Rücken mit über dem Bauch verschränkten Flossen. Sie erleiden allerdings häufig Verletzungen durch Schiffsschrauben.