Nachrichten zum Thema Biowissenschaften

Zuckerhaltige Lebensmittel verändern die Aktivität bestimmter Hirnzellen und erzeugen ein verstärktes Verlangen nach Süßem.

Wie das Verlangen nach Süßem wächst

Konsumierter Zucker sendet vom Darm aus Signale über eine Nervenverbindung in den Hirnstamm und aktiviert dort spezielle Neuronen, die das Begehren nach Zucker verstärken
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Die bis zu drei Millimeter großen Blumentopfspringschwänze (Folsomia candida) haben wie Insekten sechs Beine und einen in Kopf, Brust und Hinterleib dreigeteilten Körper.

Bodenbakterien locken Tiere durch Duftstoffe an

Der von Streptomyzeten freigesetzte erdige Geruch zieht Springschwänze an, die durch den Verzehr der Bakterien deren Sporen verbreiten
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Blut mit einem Artgenossen zu teilen, ist für Vampirfledermäuse ein echtes Opfer.

Freundschaft unter Vampiren

Die Blutmahlzeit zu teilen, ist ein Zeichen echter Bindung
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Narwale leben in Familienverbänden von einem Männchen (links, mit Stoßzahn), mehreren Weibchen und Jungtieren.

Narwale: Langer Stoßzahn macht Männchen attraktiv

Das auffällige körperliche Merkmal der „Einhörner des Meeres“ hat sich durch sexuelle Selektion entwickelt und könnte sowohl als optisches Signal als auch als Waffe beim Kampf mit Rivalen dienen
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Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) im Versuchsbecken beim Atemholen

Warum Meeresschildkröten Plastik fressen

Im Meer treibende, mit Mikroben und anderen Organismen besiedelte Plastikteile sondern Geruchsstoffe ab, die Schildkröten mit dem Geruch von Nahrung verwechseln
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Fische bilden Schwärme, indem sie das Verhalten ihres direkt benachbarten Artgenossens nachahmen.

Wie Fische einen Schwarm bilden

Überraschendes Ergebnis: Je kleiner ein Schwarm, desto geordneter schwimmen die Fische
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Längsschnitt durch die Dickdarmwand bei Colitis ulcerosa (entzündete Schleimhaut rot gefärbt)

Colitis ulcerosa: Verlust schützender Darmbakterien könnte Krankheitsursache sein

Im gesunden Dickdarm werden Gallensäuren von Mikroben aus der Familie der Ruminokokken chemisch so verändert, dass sie Entzündungen der Darmschleimhaut verhindern
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Fluoreszenzmarkierte Komplexe aus Clusterin und fehlgefaltetem Protein auf der Oberfläche der Zellmembran

Wie der Körper Alzheimer-Proteine entsorgt

Extrazellulär abgelagerte Beta-Amyloide werden – wie auch andere fehlgefaltete Proteine – mit Hilfe von Chaperonen in das Zellinnere transportiert und in Lysosomen zerstört
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Schmerzerzeugende Toxininjektionen führen zum Wachstum von Haaren ohne Pigmente.

Wie Stress graue Haare wachsen lässt

Nicht Hormone oder das Immunsystem, sondern aktivierte Nervenzellen in der Haut verursachen einen Mangel an den Stammzellen der pigmentbildenden Melanozyten
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Zweiphotonenaufnahme an einem Schnitt durch einen Mausdarm (Zellkerne grün, Schleim der Becherzellen blau)

Nervensystem wehrt Darminfektionen ab

Nervenzellen des Darms haben eine bisher unbekannte wichtige Funktion bei der Abwehr von Krankheitserregern aus dem Darm
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Großer Schwertwal (Orcinus orca), Alter 72 Jahre

Killerwale bestätigen Großmutter-Hypothese

Nach der Menopause beteiligen sich ältere Orca-Weibchen an der Versorgung der Kinder ihrer Töchter und steigern damit die biologische Fitness der Familie – ganz ähnlich war es wohl auch bei der Evolution des Menschen
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Ketten von Streptococcus pyogenes (A-Streptokokken) im gefärbten Präparat bei 900facher Vergrößerung

Wie Scharlacherreger der Immunabwehr entgehen

Streptokokken umhüllen sich mit einem Tarnmantel aus Membranstücken lysierter roter Blutkörperchen und werden so für Immunzellen unsichtbar
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Ein Annäherungssensor erleichtert es, das Sozialverhalten wild lebender Vampirfledermäuse zu erforschen.

Vampirfledermäuse knüpfen stabile freundschaftliche Beziehungen

Innerhalb einer Kolonie entwickeln sich zwischen nicht verwandten Weibchen feste Zweierbeziehungen, die sich in gegenseitiger Fellpflege und Fütterung äußern
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Neuronen im Gehirn können über Synapsen erregende oder hemmende Signale auf andere Hirnzellen übertragen.

Überaktivität von Hirnzellen verkürzt das Leben

Die verstärkte Produktion des Transkriptionsfaktors REST, der erregende Nervensignale hemmt, könnte eine lebensverlängernde Wirkung haben
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Knorpel von Hüft-, Knie- und Fußgelenken unterscheidet sich in der Regenerationsrate der Knorpelproteine.

Gelenkknorpel: Und er regeneriert sich doch

Verstärkung schwacher Regenerationsprozesse im Knorpelgewebe könnte sich als Arthrosetherapie eignen
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Das Kochen war eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit.

Roh oder gekocht: Zubereitung der Nahrung beeinflusst Darmflora

Erhitzte pflanzliche Nahrungsmittel fördern das Wachstum anderer Darmbakterien als der Verzehr von Rohkost – kein Unterschied bei Fleisch
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E.coli-Bakterien wandeln sich von der natürlichen Stäbchenform in kugelige und unregelmäßig geformte zellwandlose L-Formen um.

Harnwegsinfektion: Wie die Bakterien sich vor Antibiotika schützen

Erreger von wiederkehrenden Harnwegsinfektionen können sich während einer antibiotischen Behandlung in resistente, zellwandlose L-Formen umwandeln
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Bei der Wahl ihrer Nahrung sind Koalas von Natur aus völlig unflexibel.

Bei Koalas bestimmen die Darmbakterien den Speisezettel

Nur nach Veränderung des Mikrobioms nutzen die Beuteltiere als Nahrungsquelle auch solche Eukalyptusarten, deren Blätter sie bisher nicht verdauen konnten
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Neutrophile extrazelluläre Fallen (NETs) im Gallengries (DNA grün gefärbt)

Immunreaktion lässt Gallensteine wachsen

Fehlgeleiteter Abwehrmechanismus von Immunzellen in der Gallenblase lässt winzige Kristalle verklumpen und größere Ablagerungen entstehen
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Mechanische Stimulation in Form von Bewegung erhöht die Knochendichte.

Wie mechanische Belastung den Knochen stärkt

Ein Protein in den Osteoblasten wirkt als Mechanosensor, der auf Zug- und Druckkräfte reagiert und die Neubildung von Knochenzellen verstärkt oder drosselt
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